Andrew Kirby

Vom YouTube-Millionär zum 9-bis-5-Job: Warum Erfolg manchmal neu definiert werden muss

Interview von Matthew Thompson: Wie Andrew Kirby Millionen verdiente, alles hinter sich ließ und erkannte, dass echter Erfolg mehr bedeutet, als Geld zu verdienen.

Quelle: https://www.youtube.com/@Skool_Stories

Erfolg ist für viele ein greifbarer Traum: finanzielle Unabhängigkeit, das Gefühl, es „geschafft“ zu haben und sich nie wieder um Geld sorgen zu müssen. Doch was passiert, wenn jemand, der diesen Traum erreicht hat, alles hinter sich lässt, um einen ganz anderen Weg zu gehen?

Andrew Kirby, der als YouTube-Millionär Millionen verdiente, entschied sich, diesen Traum aufzugeben und einen 9-bis-17-Job anzunehmen. Doch warum? Was bringt jemanden, der es vermeintlich „geschafft“ hat, dazu, das alles hinter sich zu lassen, um stattdessen Menschen kostenlos zu helfen?

Ich fand dieses Interview so beeindruckend, dass ich es hier für euch übersetzen möchte. Das Originalinterview wurde von Matthew Thompson im amerikanischen Skool Stories Youtube-Podcast mit Andrew Kirby geführt. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Andrews Reise und seine inspirierende Neudefinition von Erfolg – einer, der weit über Geld hinausgeht.

Wer ist Andrew Kirby und was sind die Skool-Games?

Die Skool Games sind ein unterhaltsamer Wettbewerb, ähnlich einer Olympiade, bei dem du gemeinsam mit anderen dein Business vorantreiben kannst. Ziel ist es, den monatlich wiederkehrenden Umsatz (MRR) auf Skool zu steigern.

Auf einer Rangliste wird in Echtzeit gezeigt, wer gerade vorne liegt. Die Top 10 erhalten die Chance, einen Tag mit Alex Hormozi und Sam Owens zu verbringen, um Erfolgsstrategien auszutauschen.

Auch wenn du nicht gewinnst, bekommst du eine Aufzeichnung des Tages und kann von den Besten lernen. Jeden Monat gibt es eine neue Möglichkeit – und das Beste daran: Du kannst kreativ sein und neue Dinge ausprobieren, ganz ohne feste Vorgaben.

Andrew Kirby ist Host und Gestalter der Skool-Games Community

Vom YouTube-Millionär zum Mentor: Andrew Kirbys ungewöhnlicher Weg

„Was würdest du tun, wenn du 1 Million Dollar vor dem 21. Lebensjahr verdient hättest?“

Für Andrew Kirby war die Antwort simpel:

„Ich würde alles aufgeben, mir einen 9-bis-5-Job suchen und anfangen, Menschen kostenlos zu helfen.“

In diesem Interview erzählt Andrew, wie er es geschafft hat, eine Million Dollar mit nur einem Laptop zu verdienen, seine neue Strategie, mit der er Tausenden geholfen hat, ihren ersten Dollar online zu machen, und warum er sein siebenstelliges Geschäft aufgegeben hat, um einen 9-bis-5-Job anzunehmen.

Andrew Currys Anfang: Vom Teenager zum YouTube-Millionär

Andrew Kirby startete seinen Weg wie viele junge Menschen – voller Träume, jedoch mit wenig Erfahrung. Im Alter von nur 18 Jahren begann er, auf YouTube Inhalte zu veröffentlichen. Seine Themen reichten von Philosophie bis hin zu Produktivität. Doch trotz der anfänglichen Unsicherheiten und Zweifel blieb er hartnäckig und baute langsam, aber sicher seine Reichweite auf.

Durch seine Leidenschaft und Ausdauer wuchs sein Kanal stetig, und mit der wachsenden Zuschauerzahl kam auch der finanzielle Erfolg. Innerhalb von nur wenigen Jahren hatte Andrew es geschafft, ein Millionen-Geschäft zu gründen. Er nutzte seine Plattform, um nicht nur Inhalte zu teilen, sondern auch Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen, die ihm lukrative Einnahmen brachten.

Der Höhepunkt seines Erfolgs

Stell dir vor, du bist unter 21 und hast bereits eine Million Dollar verdient. Du bist auf YouTube erfolgreich, hast eine treue Anhängerschaft und genug Geld, um dich theoretisch zur Ruhe zu setzen. Genau an diesem Punkt stand Andrew Kirby. Es war der Traum, den viele junge Unternehmer im digitalen Zeitalter haben – finanzielle Freiheit durch die Kraft des Internets.

Doch trotz seines finanziellen Erfolgs begann er, sich zu fragen, ob dies wirklich alles ist. Andrew stellte fest, dass das Geld allein ihn nicht erfüllte. Er fühlte sich leer und ohne klaren Sinn in seinem Leben. Der Glanz des Erfolgs verblasste, und Andrew erkannte, dass es mehr im Leben geben musste, als nur die Jagd nach Reichtum.

Die erste große Entscheidung: Alles aufgeben

An diesem Punkt traf Andrew eine Entscheidung, die viele als radikal bezeichnen würden: Er gab sein millionenschweres Geschäft auf. Trotz des Erfolgs und des Ruhms, den er auf YouTube erlangt hatte, entschied er sich, den scheinbar sicheren Weg zu verlassen und einen komplett neuen Kurs einzuschlagen. Warum? Weil er erkannt hatte, dass echter Erfolg nicht in Zahlen gemessen wird, sondern darin, wie man sein Leben lebt und wie man anderen hilft.

Andrew beschloss, sich von seinem millionenschweren Geschäft zu verabschieden und einen 9-bis-5-Job anzunehmen. Doch im Gegensatz zu vielen, die solche Jobs als notwendiges Übel betrachten, sah Andrew darin eine Möglichkeit, etwas zurückzugeben. Für ihn war der Wechsel in einen geregelten Job eine Möglichkeit, anderen Menschen kostenlos zu helfen und echte Verbindungen aufzubauen.

„Ich habe alles aufgegeben und mir einen normalen Job gesucht, um anderen zu helfen, weil ich wusste, dass es mehr im Leben gibt als Geld.“ – Andrew Curry

Erfolg neu definieren: Warum der 9-bis-5-Job für Andrew sinnvoll war

Andrews Entscheidung, einen 9-bis-5-Job anzunehmen, mag für viele unverständlich erscheinen. Warum sollte jemand, der bereits Millionen verdient hat, freiwillig zurück in einen geregelten Alltag wechseln? Für Andrew war die Antwort klar: Erfolg bedeutet nicht, wie viel Geld man auf dem Konto hat, sondern welchen Einfluss man auf das Leben anderer hat.

Er erkannte, dass sein früherer Erfolg auf YouTube, so beeindruckend er auch war, ihn nicht wirklich erfüllte. Was ihm fehlte, war das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Durch seinen neuen Job konnte er anderen Menschen helfen, ohne dafür Geld zu verlangen. Er fand eine tiefere Erfüllung darin, Menschen zu unterstützen und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Andrew Kirby ist überzeugt, dass Erfolg nicht nur durch materielle Besitztümer oder finanzielle Freiheit definiert wird, sondern durch die Fähigkeit, anderen zu helfen und einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben.

Was Andrew von den Größten gelernt hat

Andrew Kirby hat mit einigen der größten Namen der Branche zusammengearbeitet: Sam Ovens, Alex Hormozi, MrBeast. Aber was hat er aus dieser Zusammenarbeit mitgenommen?

„Die wichtigste Regel im Online-Geschäft ist, von Menschen zu lernen, die dir voraus sind. Ich habe deshalb großen Wert darauf gelegt, diesen Menschen nahe zu kommen. Einen Mentor zu haben oder von jemandem zu lernen, der weiter ist als du, ist wie eine Zeitmaschine – du kannst 10 Jahre in einem Jahr komprimieren.“

Andrew betont, dass jeder erfolgreiche Mensch jemanden hatte, der ihn oder sie in kurzer Zeit stark vorangebracht hat. Diese Menschen fungieren nicht nur als Lehrer, sondern als Katalysatoren für persönliches und berufliches Wachstum.

Der Einfluss von Mentoren

Andrew erkannte, dass jeder dieser Menschen einen Mentor hatte. Also entschied er:

„Ich werde diese Leute zu meinen Mentoren machen. Es ist wie eine Pyramide aus Mentoren, wie eine ‚Mentor-Inception‘.“

Durch die Zusammenarbeit mit diesen erfahrenen Unternehmern lernte Andrew Kirby nicht nur, wie man ein erfolgreiches Geschäft aufbaut, sondern auch, wie wichtig es ist, den eigenen Weg immer wieder zu hinterfragen und sich selbst weiterzuentwickeln.

Online-Communities und die Zukunft des Arbeitens

Andrew hat eine klare Vorstellung von der Zukunft der Arbeitswelt:

„Ich denke, 9-bis-5-Jobs werden aussterben. Wir sehen, wie Unternehmen ihre Mitarbeiterzahlen reduzieren. Elon Musk hat Twitter für 44 Milliarden Dollar gekauft und als Erstes 8.000 Leute entlassen – und das Unternehmen funktioniert jetzt besser als vorher. Das führt letztendlich dazu, dass wir eines Tages 7 Milliarden Menschen mit 7 Milliarden Unternehmen sehen werden.“

Andrew Kirby zitiert Naval Ravikant, der sagte, eines Tages würden wir alle unsere eigenen Unternehmen haben. Und für ihn ist der Start einer Online-Community ein guter Ausgangspunkt.

MRR – Monatlich wiederkehrende Einnahmen

Eine der größten Lektionen, die Andrew auf seinem Weg gelernt hat, ist die Bedeutung von MRR (Monatlich wiederkehrende Einnahmen) Für Andrew bedeutete dies, dass er nicht jeden Monat wieder bei Null anfangen musste:

„Ich habe eine Million Dollar durch Einmalkäufe verdient, aber das bedeutet, dass du jeden Monat wieder bei Null anfängst. Das ist schmerzhaft. Du musst ständig im Hamsterrad bleiben. Mit MRR weißt du jedoch jeden Monat, wie viel du verdienen wirst. Stell dir vor, du hättest einen Job, bei dem du nicht wüsstest, wie viel du nächsten Monat verdienst – das wäre der Horror.“

Andrew nennt das Beispiel eines Unternehmers, der jeden Monat von Neuem beginnt und nie weiß, wie er seine Miete bezahlen soll.

ARR – Jährlich wiederkehrende Einnahmen

Noch besser als MRR, so Andrew Kirby, ist ARR (Jährlich wiederkehrende Einnahmen). Skool hat vor kurzem eine neue Funktion für jährliche Zahlungen gestartet, und Andrew ist begeistert:

„Stell dir vor, du hast einen Job, und dein Gehalt wird jährlich festgelegt, nicht monatlich. Das gibt dir Stabilität und Planungssicherheit.“

Die Unzufriedenheit mit der traditionellen Bildung

Andrew hat Marketing studiert, aber sein Studium abgebrochen. Warum? Weil er feststellte, dass die Online-Videos, die er kostenlos konsumierte, viel wertvoller waren als das, was er an der Universität lernte:

„Am ersten Tag meines Marketingstudiums wurde mir klar, dass die Videos, die ich online für umsonst anschaute, viel wertvoller waren als der Unterricht, für den ich 10.000 Dollar pro Jahr zahlte.“

Für Andrew ergibt das traditionelle Bildungssystem in der modernen Welt keinen Sinn mehr. Er sieht Online-Bildung als viel effizienter und praxisnäher an.

YouTube als Plattform für den Erfolg

Andrew Kirby begann seinen YouTube-Kanal mit Themen, die ihn persönlich interessierten – Philosophie, Produktivität, Stoizismus. Zunächst ging es ihm nur darum, seine Gedanken zu teilen und andere zu inspirieren. Doch er erkannte bald das Potenzial dieser Plattform, ein lukratives Geschäft zu schaffen.

Er entwickelte Angebote, die darauf abzielten, Menschen zu helfen, ihre eigenen Probleme zu überwinden. Besonders erfolgreich war er mit Produkten, die sich auf die Überwindung von Prokrastination konzentrierten. Er bot Online-Kurse, Gruppen-Coachings und Community-Zugänge an, die es ihm ermöglichten, ein erfolgreiches Geschäftsmodell aufzubauen.

„Das größte Problem, das ich gelöst habe, war nicht Prokrastination, sondern der Aufbau eines Unternehmens, das mir die Freiheit gab, die Welt zu bereisen.“ – Andrew Curry

Trotz des Erfolgs mit seinen Angeboten wurde Andrew bewusst, dass es nicht nur um den Verkauf von Produkten ging, sondern um die Art und Weise, wie er anderen helfen konnte, ihre eigenen Probleme zu lösen.

Mentoring und der Wert von Coaching

Andrews Erfolg führte dazu, dass er erkannte, wie wichtig es ist, Mentoren zu haben und den Rat von Experten zu befolgen. Ein Mentor wie Sam Ovens brachte ihn dazu, hochpreisige Angebote zu verkaufen – eine Strategie, die seinen Umsatz in die Höhe schnellen ließ:

  • Zuerst verkaufte er Dienstleistungen für nur 20 Dollar.
  • Dann erkannte er, dass hochpreisige Angebote ihn von wenigen tausend Dollar auf über 100.000 Dollar monatlich bringen konnten.

„Ich hatte den Traffic auf YouTube, aber mir fehlte das richtige Monetarisierungsmodell. Als ich das entschlüsselte, änderte sich alles.“

Skool und die Macht des Netzwerks

Andrew baute dann sein Netzwerk weiter aus und kam zu Skool, einer Plattform, die es ermöglicht, Gemeinschaften zu gründen und Wissen weiterzugeben. Er half Hunderten von YouTubern, ihre Inhalte zu monetarisieren, und war begeistert von der Community-Philosophie von Skool:

„Ich sehe in Skool ein enormes Potenzial. Es ist eine Plattform, die Gemeinschaften weltweit aufbauen und deren Mitglieder unterstützen kann.“

Für Andrew war dies nicht nur ein beruflicher Erfolg, sondern auch eine persönliche Erfüllung. Er fand Sinn darin, anderen dabei zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden.

Die Bedeutung des Flows

Andrew Kirby spricht auch über die Wichtigkeit, Arbeit zu finden, die dich in den Flow-Ein zentrales Thema in Andrews Geschichte ist der sogenannte Flow-Zustand – ein Zustand, in dem man völlig in seiner Arbeit aufgeht und alles um sich herum vergisst. Für Andrew ist dies der höchste Zustand der Menschheit:

„Flow ist der höchste Zustand der Menschheit. Wir lieben es, wenn wir in den Flow kommen – sei es beim Skifahren, bei einem großartigen Gespräch oder in der Arbeit, die wir lieben.“ – Andrew Curry

Durch die Arbeit, die ihn in den Flow-Zustand bringt, fand Andrew eine tiefere Erfüllung, als er jemals durch Geld oder materielle Dinge finden konnte. Er glaubt, dass die Suche nach dem Flow-Zustand der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist.

Lerne von den Besten

Andrews Rat an aufstrebende Unternehmer ist klar: Lerne von den Besten und übernimm ihre Methoden, um schneller voranzukommen.

„Alles, was du tun musst, ist, die Ursachen für das gewünschte Ergebnis zu identifizieren und sie dann konsequent umzusetzen.“

Das ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg – und zur Überwindung von Selbstzweifeln und Ängsten.

Die wahre Bedeutung von Erfolg

Am Ende hat Andrew Kirby erkannt, dass Erfolg mehr ist als nur finanzielle Freiheit. Es geht um Sinn, Erfüllung und den Einfluss, den man auf andere Menschen hat. Andrew fand seine Erfüllung darin, anderen zu helfen und echte Verbindungen zu schaffen.

„Wenn du wirklich dein Leben verbessern willst, finde das größte Problem in deinem Leben und löse es. Das wird den größten Unterschied für dich machen.“ – Andrew Curry

Er ermutigt uns, Erfolg nicht nur in Zahlen oder materiellen Besitztümern zu messen, sondern in der Fähigkeit, positive Veränderungen zu bewirken.

Zusammenfassung: Der Weg zum Erfolg

Andrew fasst seine wichtigsten Lektionen so zusammen:

  • Lerne von Menschen, die weiter sind als du.
  • Verlange hohe Preise für hochwertige Dienstleistungen.
  • Fokussiere dich auf das Lösen von Problemen, nicht auf Selbstverbesserung.

„Wenn du wirklich dein Leben verbessern willst, finde das größte Problem in deinem Leben und löse es. Das wird den größten Unterschied für dich machen.“

Schlussgedanke:

Andrew Kirbys Geschichte zeigt uns, dass Erfolg weit über finanzielle Gewinne hinausgeht. Es geht darum, den Mut zu haben, den eigenen Weg zu hinterfragen und möglicherweise einen neuen Kurs einzuschlagen, der mehr Erfüllung und Sinn bringt.

In einer Welt, die oft materiellen Wohlstand als ultimatives Ziel ansieht, erinnert uns Andrew daran, dass echter Erfolg darin liegt, das Leben anderer positiv zu beeinflussen und einen tieferen Sinn in dem zu finden, was wir tun. Vielleicht liegt die wahre Erfüllung nicht im endlosen Streben nach mehr, sondern in der Einfachheit, anderen zu helfen und dabei selbst zu wachsen.

Quellen:

Skool Stories: https://www.youtube.com/@Skool_Stories

Matthew Thompson: https://www.skool.com/@matthew?g=podcast

Andrew Kirby auf YouTube: https://www.youtube.com/@AndrewKirbys

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